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Multiple Sklerose (MS)

Die Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems des Menschen. Die häufigste Verlaufsform ist gerade zu Beginn der Erkrankung remittierend-relapsierend, d.h. es kommt zu wiederholt schubartigen Verschlechterungen gefolgt von teilweisen oder vollständigen Rückbildungen der Symptome. Im Verlauf kann sich hieraus eine sekundär chronisch-progrediente Form entwickeln.

Eine seltenere Form ist die der primär chronisch-progredienten Variante. Abzugrenzen sind hiervon andere Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Die Symptome der Erkrankung können sehr unterschiedlich sein. Eine genaue Lokalisierung der entzündlichen Veränderungen ist anfangs vordringlich, des Weiteren ist eine Ausschlussdiagnostik insbesondere zur Abgrenzung infektiöser Ursachen bei Erstdiagnostik notwendig. Einzelne Mechanismen zur Entstehung der MS sind bekannt, eine solitäre Ursache für die Erkrankung ist allerdings nicht benennbar. Sowohl genetische Disposition, infektiöse Trigger und allgemeine Umwelteinflüsse (einschließlich Ernährung und Lebensregion) sind für das Risiko eine MS zu entwickeln relevant.

Bei der Diagnostik kommen der Anamnese, der Bildgebung mit MRT, dem klinischen Befund und der Elektrophysiologie eine zentrale Bedeutung zu. Wenn eine MS diagnostiziert wurde, ist eine Vielzahl von zugelassenen Therapiemöglichkeiten einsetzbar. Die Möglichkeiten umfassen Immunmodulation und Immunsuppression. Einige Therapieformen werden in unserer Praxis verordnet, andere bspw. in der Infusionsambulanz der MS-Zentren durchgeführt. Im Verlauf der Therapien ist entscheidend, wie häufig es zu neuen entzündlichen Schüben mit neuen spürbaren Symptomen oder subklinischer Verschlechterung (nur im MRT sichtbarer Entzündungsaktivität) kommt. 

Meinerseits besteht eine langjährige Erfahrung in der Therapie der Multiplen Sklerose mit früherer Tätigkeit in MS-Sprechstunden zweier Unikliniken und Tätigkeit im Rahmen meiner Promotion und weiterer wissenschaftlichen Tätigkeit. Im Rahmen der Therapie bin ich es gewohnt eine kollegiale Zusammenarbeit mit den umliegenden Kliniken zu leben. Häufig ist es sinnvoll die Betreuung gleichzeitig über die MS-Sprechstunde der Uniklinik (in größeren Abständen oder bei speziellen Therapieumstellungen oder Infusionstherapien) und über engmaschigere Vorstellung zur Verlaufskontrolle über unsere Praxis durchzuführen.

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